Mauerwerksdiagnostik

Ziel der Mauerwerksdiagnostik ist es die Ursachen des Schadbildes durch gezielte Untersuchungen der Feuchteverteilung und der Salzbelastung zu erörtern und so eine wirtschaftliche und dauerhafte Lösung zu finden. Um eine richtige Diagnose zu stellen ist die Kenntnis von einigen Materialkennwerten notwendig.

Bestimmung des Durchfeuchtungsgrades

Um den Durchfeuchtungsgrad eines Wandquerschnittes und dessen Ursache zu bestimmen, sind zwei Größen zu ermitteln.
  • der Feuchtegehalt des Materials
  • die Sättigungsfeuchte des Materials
                                                                                                                                       Die von uns verwendete „Gravimetrische Bestimmung“ der Materialfeucht oder auch „Darrmethode“ zählt zu den genausten und sichersten Möglichkeiten die Feuchteverteilung im Mauerwerk darzustellen. Hierzu werden am Objekt kleine Kernbohrungen (D= 5 cm) entnommen und im Labor auf oben genannte Größen geprüft und ausgewertet.

Ermittlung der Hygroskopizität

Zur Bestimmung der Hygroskopizität, d.h. der Fähigkeit Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft zu ziehen, werden die Materialproben 28 Tage bei einem konstanten, definierten Klima gelagert und anschließend ausgewertet.

Quantitative Bestimmung der Salzbelastung

Bei der Untersuchung der Salzbelastung bedienen wir uns der sehr genauen quantitativen Bestimmung der für das Mauerwerk schädlichen Ionen mittels der Spektrometertechnik.
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